Die Krise hat nun auch diverse Glaubensgemeinschaften inklusive ihrer Sektenführer getroffen. So gab heute ein Sprecher der Zeugen Jehovas International (kurz ZJI) bekannt, das alle Laufburschen ins Homeoffice wechseln mussten.

„Dies soll keinesfalls heißen, dass wir nicht weiter lästig sind“, meint er jedoch besonnen. „In der heutigen Welt der Technik stehen uns alle Türen offen, auch die Virtuellen”. Wenn man sich auf interne Quellen verlassen kann, sollen schon Techniken wie E-Mail und sogar SMS untersucht worden sein. Darf man dem ganzen Glauben schenken, sollte in nächster Zeit der Posteingang und speziell der SPAM Ordner genauer unter die Lupe genommen werden. Ein möglicher Hinweis zu so einem Mail könnte ein einfaches “Klock, Klock” als Betreff, oder ein aufwändig programmierter Heiligenschein über der Mailadresse sein.
Doch nicht nur die Laufburschen, welche in ihrer Grundausbildung von mindestens 666 Türen verjagt werden müssen, betrifft die Umstellung. Auch bereits aufgenommene Mitglieder, die für wichtige Tätigkeiten, wie das Unterschlagen von Spendengeldern verantwortlich sind, müssen das jetzt von ihrem eigenen Zuhause aus machen.
Das ist jedoch nicht so einfach, da der gesamte Besitz mit einer Mitgliedschaft dem Verein zuzuschreiben ist. Das Problem ist aber bereits bekannt und mögliche Lösungen schon fast bis dreiviertel fertig gedacht. Beispielsweise könnte der auszuführenden Person, über eine gewisse Zeit, ein kleiner dunkler Raum im Keller zurück überschrieben werden.
Wie es bei anderen Institutionen und Sekten aussieht, ist derzeit nicht bekannt. Von der Kirche hört man zurzeit jedenfalls wenig, vermutlich sperren sich alle Beteiligten in ihren Goldpalästen ein und hoffen auf eine Scheinheilige Erlösung.









