Ein wilder Freitag – wieder einmal. Es wurde weit über den Durst hinaus getrunken. Nach 15 Bier stand ein Lokalwechsel an. Unser Fahrer Gaba trank natürlich nur Marillen Pago auf die Halbe mit Wasser. In einer Alm nahe dem Talende konsumierten wir einige Kaltgetränke mit sehr guter Stimmung. Diese war so gut, dass wir beschlossen, noch in eine private Kellerbar zu pendeln.

Gesagt, getan. Ein letzter Schnaps wurde noch gekippt, ehe wir uns zum Auto begaben. Manche mussten leicht würgen. Unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften deponierten sich einige von uns im Kofferraums des VW Passat 3bg in piniengrün. Die ersten Meter verliefen ohne Komplikationen, der Wagen hielt die Spur. 5 Minuten und 48 Sekunden nach Abfahrt dann der Fatale Hergang: G. tritt aus bisher unbekannten Gründen aufs Gas, um einem Steinbock auszuweichen. Dies Gelang auch. Der Verein “Vier Pfoten” steht zutiefst in unserer Schuld.
Bedauerlicherweise hatte sich durch die Wucht der Beschleunigung mein Sicherheitsgurt gelöst, und ich wurde wie durch einen Sog aus dem Kofferraum in Richtung Schotterweg gezogen. Die ersten Sekunden konnte ich mich noch an der Kopfstütze des Rücksitzes halten, danach siegte zu meinem Bedauern die Schwerkraft. Mit 50 Sachen flog ich aus dem Auto. Mehrere Male überschlug sich mein Körper mit 33 RP/M, ich musste brechen.
Wie durch ein Wunder erlitt meine Gestalt nur ein paar Prellungen und Schürfwunden. Die Klamotten konnten easy durch ein eigens auf Amazon bestelltes Nähset (Link auf Anfrage) zusammengeflickt werden. Einen besonderen Dank möchte ich Karin aussprechen, die meine Wunden mit sexy Pflastern für Kleinkinder versorgte.
Zur Nachahmung empfiehlt sich das ganze trotzdem nicht.